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Gedenkort für die vom Nationalsozialismus
verfolgten Homosexuellen

Entwurf von Christoph Josten / Ovo Maltine
Berlin, Januar 2005

Standort: gegenüber dem Mahnmal für die ermordeten Juden Europas

- Der Pavillon der Vielfalt soll unsere heutige Lebensrealität innerhalb der queer-family versinnbildlichen und innen Informationen geben über 1933 -1995 (bis zur Abschaffung des Paragraphen 175) und über Länder, in denen derartige Gesetze noch existieren.

- Die Gestaltung der Aussenfassade mit Mosaiksteinen könnte in einem grossen Happening z.B. während der CSD-Woche geschehen.
Symbole, Muster oder Änliches sollen jedoch nicht erscheinen, auch soll der Regenbogen keineswegs angedeutet werden.

- Die Pflastersteine könnten mit Namen von Opfern versehen werden, nach dem Vorbild der AIDS-Gedenksteine. Sie sollen darauf hinweisen, dass viele Homosexuelle in Steinbrüchen arbeiten mussten.

- Die S-förmigen Holzbänke sollen zum Dialog einladen.

- Um die Saisongerechte rosafarbene Bepflanzung müssten sich Ehrenamtler in einem evtl. noch zu gründenden Verein kümmern. So würde die Szene in Berlin/ Brandenburg aktiv mit eingebunden. Der Verein müsste sich auch um die Beschaffung der notwendigen finanziellen Mittel bemühen.


Ausicht: Plan des Gedenkorts


Pavillon der Vielfalt mit Mosaiksteinen


Entwurf: Gehwege und rosa Bepflanzung
Sitzbänke in "S-Form" und Pavillon

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Mehr Informationen unter:
> www.gedenkort.de

> Entwurf von kenb


Grafik by "kenb.org" und Jochen Sievers
© Rudi Hüller